
Westhofener Weihnachtsmarkt
Virtuell, zuhause, für jedermann.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, ein Jahr, das uns lehrte, wie schnell wir und uns liebgewordene Gewohnheiten verletzbar sind. Ein Jahr, das uns aber auch vor neue Herausforderungen stellt und uns lehrt kreativ zu sein. Wir lernen zu verzichten und uns einzuschränken. Was im Sommer die Sonne noch wettmachte, rückt nun in der dunkleren Jahreszeit in weite Ferne. Wir sehnen uns nach Licht, Wärme, Harmonie, wir sehnen uns nach Besinnlichkeit und Traditionen. Nach Traditionen wie zum Beispiel Ausstellungen und Weihnachtsmärkte. Beides soll es im Corona-Jahr nicht geben. Doch, dachte man sich beim Heimatverein Westhofen, beides soll es geben und kommen die Menschen nicht zum Weihnachtsmarkt, so kommt der Weihnachtsmarkt eben zu ihnen. Virtuell, zuhause, für jedermann. Gleichzeitig wird der Weihnachtsmarkt auch das Thema der diesjährigen Sonderausstellung sein. 62 kleine festlich geschmückte Marktbuden, in den Maßen ca. 1:12, in liebevoller und über drei Jahre langer Handarbeit hergestellt, erwarten den Betrachter. Dabei fehlt es an nichts. Von der Glühweinhütte zum Flammlachs mit Flackerlicht, über Verkaufsbuden von schottischem Whiskey, Holzspielzeug und Weihnachtlichem, Puppen, Kleidung, Getöpfertes, kein Wunsch bleibt offen. Selbst an einen Toilettenwagen mit sittsam getrennten Eingängen für Mr. und Mrs. Santa Claus wurde gedacht. Kleine Personengruppen, lebensnah dargestellt ergänzen das Gesamtbild, fügen sich nahtlos in das winterliche Weihnachtsmarktgeschehen ein. Kleine verschneite Landschaften, Baumgruppen und ein Krippenberg runden das Idyll ab. Der Weihnachtsmarkt wird als Video aufgezeichnet und ab dem ersten Adventswochenende über die Homepage des Westhofener Heimatvereins zu sehen sein.
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